Im März 1986 hatten Metallica ihr drittes Album „Master of Puppets“ veröffentlicht, ein Meilenstein des Metal.
Der „Rolling Stone“ führt das Album in seiner „Liste der 500 besten Alben aller Zeiten“ auf Position 167. Beim „Rock Hard“ landete das Album bei der Wahl der „500 besten Hard-Rock- und Heavy-Metal-Alben aller Zeiten“ auf Platz 2 (hinter „Back in Black“ von AC/DC und vor dem Metallica-Album „Ride the Lightning“ auf Platz 3). Clive Burton spielte auf beiden Klassikern, „Master of Puppets“ und „Ride the Lightning“, den Bass.
Während der Master-of-Puppets-Tour, auf dem Weg von einem Konzert in Stockholm nach Kopenhagen am 27. September 1986, geriet der Metallica-Tourbus außer Kontrolle und verunglückte. Schlagzeuger Lars Ulrich brach sich einen Zeh. Der schlafende Cliff Burton starb an der Unfallstelle. Er wurde nur 24 Jahre.
Mit Cliff Burton verlor die Rockwelt einen Ausnahmemusiker, dessen Einfluss weit über seine kurze Lebenszeit hinausreicht. Burton war nicht nur Bassist, sondern kreativer Motor: Mit seinem unverwechselbaren Spiel – das oft wie eine Lead-Gitarre klang – erweiterte er die Rolle des Basses im Metal.
Stücke wie „For Whom the Bell Tolls“ (von „Ride the Lightning“) oder „Orion“ (Instrumental von „Master of Puppets“) zeugen von seiner technischen Virtuosität und kompositorischen Tiefe.
Innerhalb von Metallica prägte er die frühen Alben entscheidend und half, Thrash Metal zu einem ernstzunehmenden Genre zu formen. Sein Tod markierte eine Zäsur für die Band, die fortan nie wieder denselben Sound fand. Für viele Fans bleibt Burton ein Symbol für künstlerische Freiheit und die Kraft, Grenzen zu überschreiten. Bis heute gilt er als einer der einflussreichsten Bassisten der Rockgeschichte.
„Auf dem Plattenspieler: Swing of the Axe #1“ von Nigromontanus– mehr zu „Metallica“ hier …