
Die Bezeichnung „Surrealismus“ geht auf den Dichter Guillaume Apollinaire zurück. Als Gründer der surrealistischen Bewegung gilt aber der Schriftsteller André Breton. Dieser veröffentlichte 1924 das erste „Manifeste du Surréalisme“.
Der Surrealismus, hervorgegangen aus dem Dadaismus, strebte nach der Befreiung des Geistes von Logik, Moral und gesellschaftlichen Zwängen. Ziel war es, das Unsichtbare sichtbar zu machen – die Welt der Träume, Begierden und des Irrationalen. Die surrealistische Bewegung suchte die eigene Wirklichkeit des Menschen im Unbewussten und benutzte Rausch- und Traumerlebnisse als Quelle der künstlerischen Eingebung.
Im Jahr 1925 fand in der Pariser „Galerie Pierre“ die erste Ausstellung des Surrealismus statt – ein Ereignis, das die Kunstwelt nachhaltig veränderte. Organisiert wurde die am 13. November 1925 eröffnete Ausstellung von André Breton.
Es stellten aus: Pablo Picasso, Man Ray, Hans Arp, Paul Klee, Max Ernst, Giorgio de Chirico, André Masson, Joan Miró und Pierre Roy.
Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus und bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts gilt heute Salvador Dalí.
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