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Michael Nerurkar – Was ist libertär?

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Jetzt vorbestellen, erscheint am 26.01.2026.

Die Politische Philosophie der Freiheit

Millionen von Menschen wussten bis vor kurzem nicht, dass sie eigentlich libertär denken. Viele wissen es bis heute nicht.
Denn obwohl der Begriff „libertär“ in den letzten Jahren immer häufiger auftaucht, bleibt er unscharf und wird oft missverstanden. Je nach politischer Perspektive dient er als Kampfbegriff – mal positiv, mal abschätzig. Libertäre gelten in der öffentlichen Debatte wahlweise als rechts, ultrakapitalistisch, kulturzersetzend oder unsozial; ihnen wird radikaler Individualismus nachgesagt, verbunden mit Forderungen nach Waffen-, Drogen- oder Staatsabschaffung.

Doch was bedeutet „libertär“ wirklich – jenseits von Zuschreibungen und Verzerrungen?

Eine präzise Einführung in den Libertarismus

Die zentrale Forderung des Libertarismus ist die Befreiung des Bürgers von einem überbordenden, übergriffigen Staat. Für Michael Nerurkar ist Libertarismus damit eine der prägnantesten gesellschaftlichen Strömungen der letzten Jahre.

In diesem Buch legt er die historischen und philosophischen Wurzeln der libertären Ideen offen – von den Freiheitskonzepten des 17. und 18. Jahrhunderts bis zu den heutigen Debatten. Er klärt den Begriff, ordnet die Bewegung ein und verleiht ihr ein stabiles philosophisches Fundament.

Eine starke Argumentationshilfe für alle, die freiheitlich denken.

Was ist Freiheit?

Jede politische Philosophie gründet auf einem bestimmten Menschenbild. Der Libertarismus geht davon aus, dass jeder Mensch von Natur aus Träger bestimmter Rechte ist – Rechte, die unter „Freiheit“ zusammengefasst werden.

Doch was macht diese Freiheit aus? In Bezug auf unser Vermögen frei von Zwängen zu handeln? In Bezug auf unser Eigentum? In Bezug auf unser Zusammenleben in einem Staat?

Nerurkar entwickelt aus diesen Fragen eine positive Bestimmung libertärer Freiheit und zeigt, wie sich daraus eine politische Ethik ergibt – und damit eine Vorstellung davon, wie gutes individuelles und gemeinschaftliches Leben aussehen kann.

Freiheit als Ausweg aus der Krise

Die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in Deutschland ist – so Nerurkar – tief krisenhaft und antiliberal geprägt. Eine libertäre Haltung kann einen Ausweg bieten. Immer mehr Initiativen berufen sich auf libertäre Ideen und reagieren auf die verfahrene Situation im Land.

Deutschland ist historisch betrachtet wenig freiheitlich orientiert: Staatshörigkeit, Vertrauen in staatliche Vernunft und ein stetig wachsender Sozialstaat prägen das Denken. Umso wichtiger ist ein Buch, das Stimmen, die „mehr Freiheit“ fordern, einen philosophischen Resonanzraum bietet.

Wer angesichts wachsender Bürokratie, steigender Steuerlast, staatlicher Eingriffe und sinkender bürgerlicher Freiheiten nach einer stärkeren Liberalisierung von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft sucht, findet im Libertarismus ein kraftvolles theoretisches Fundament.

Zum Autor

Michael Nerurkar ist Philosoph. Er arbeitete zur Geschichte der Naturwissenschaften und Technik und promovierte mit einer Arbeit über Kants Kritik der reinen Vernunft. Nach vielen Jahren an der Universität wendete er sich dieser Institution ab und ist heute als Berater und Autor tätig.

Was die Philosophie angeht, ist er davon überzeugt, dass das Ende der Universitätsphilosophie in ihrer heutigen Form eine Voraussetzung für das Wiederaufleben echter Philosophie ist. Zu beidem möchte er seinen Beitrag leisten.

152 Seiten
Hardcover
Edition Sandwirt

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