
16. Oktober 1963: Ludwig Erhard (CDU) wird als Nachfolger von Konrad Adenauer zum deutschen Bundeskanzler gewählt.
Erhard wird häufig als „Vater des „deutschen Wirtschaftswunders“ bezeichnet. Im Jahr 1957 erschien sein Buch „Wohlstand für Alle“, das als ein Grundlagenwerk der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland gilt.
Ludwig Erhard war von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft. Von 1957 bis 1963 war er neben Kanzler Adenauer der Vizekanzler. Als Adenauer am 15. Oktober 1963 zurücktrat, wurde Erhard zum Kanzler gewählt. Er hatte das Amt bis 1966 inne. Erhard trat am 30. November 1966 zurück und Kurt Kiesinger wurde am folgenden Tag zu seinem Nachfolger gewählt.
Bis heute ist er eine Symbolfigur für Erneuerung, Pragmatismus und Vertrauen in die Kräfte einer freien Gesellschaft und eines freien Marktes.
„Ludwig Erhard: Wohlstand für alle“ von Thorwald C. Franke