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14.11.1983 – Erste Tempo-30-Zone

14.November

14. November 1983 – in Buxtehude wird die erste Tempo-30-Zone Deutschlands eingerichtet

Am 14. November 1983 wurde in Buxtehude die erste Tempo-30-Zone Deutschlands eingerichtet – ein verkehrspolitisches Experiment mit großer Wirkung. Ziel war es, Wohngebiete sicherer, leiser und lebenswerter zu machen. 

Die Einführung stieß zunächst auf Skepsis: Viele Autofahrer sahen darin eine unnötige Einschränkung. Doch bald zeigte sich, dass Unfälle zurückgingen, Kinder sich sicherer bewegen konnten und die Lebensqualität in den Vierteln stieg. 

Der Erfolg von Buxtehude führte dazu, dass zahlreiche Städte nachzogen. Ende der 1980er-Jahre wurde Tempo 30 in vielen Kommunen Standard, in den 1990er-Jahren schließlich bundesweit gesetzlich verankert. 

Heute gelten Tempo-30-Zonen als fester Bestandteil städtischer Verkehrsplanung – nicht nur zum Schutz von Anwohnern, sondern auch zur Lärmminderung und Klimaschonung. In aktuellen Debatten fordern Städte und Umweltverbände sogar Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts.

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