Alles wird gut!

Liebe Kindernde, auch heute hat uns der Häuptling Minister aus dem Takatukaland wieder eine Geschichte mitgebracht, die ihr Euren Elternden heute Abend erzählen könnt, wenn Papi (Elter Nr. 2) mal wieder vom Nazi-Gen befallen falsch abbiegt und mit Mami (Elter Nr. 1) vor dem falschen Sender sitzt und die beiden überlegen, ob sie morgen alle ihre bunt bedruckten Papierblättchen von der Spaßkasse abholen sollen. Dann werden Eure lieben Elternden schnell einsehen, dass „Kinder an die Macht“ ganz, ganz wichtig ist. Das wusste nämlich schon Herbie „keinen-Millimeter-nach-rechts“ Grölemeister, auch wenn ihr den bestimmt nicht mehr kennt. 

Also …

Wie das Regenbogeneinhorn unsere Bank rettete

(von Dr. Markus Krall bei Robert Habecks neuem Kinderbuch abgeschrieben)

Es war einmal ein Dorf, da lebte die Familie Spießer. Der Elternde Nummer 2 war ein ganz böser Diesel-SUV-Fahrer, der tagein, tagaus darüber schimpfte, dass er mal ein bisschen gut sein und an die lieben künftigen Einwanderer aus dem Amazonasland denken sollte, deren grünes Paradies er mit seiner Gasheizung, seinem Dieselauto und seinem jährlichen Urlaub (ja, so ein schlimmer Egoist war er) der Gefahr aussetzte von der bösen Klimaschlange verschlungen zu werden, die er mit seinen Abgasen dick und fett machte. 

Elternde Nummer 1 war nicht viel besser, obwohl man ihr zugutehalten konnte, kein böser alter weißer Mann zu sein. Immer musste alles bei ihr supersauber sein und so raubte sie allen lieben 6- und 8-beinigen Tierchen in der Vorratskammer ihr Ökosystem und war auch sonst nicht nett zu Kakerlakenden und rattigen, äh rattenden Putziputzis die sie regelmäßig mit ihrem Besen aus dem Haus vertrieb, so dass sich ein Kinderbuchautor ihrer annehmen musste. Den vielen Kindern des bösen Klimaleugnerpärchens konnte man schon von weitem ansehen, dass es Rechtsende und Nazende in der ganzen Familie gab: Die Mädchen mit Zopf, die Bubenden mit Scheitel und gerade sitzenden Hosen und kein einziges Transtanzkind in der ganzen buckligen Verwandtschaft. 

An Weihnachten, was ja jetzt eigentlich Lichterfest heißt, gab es dort für die bösen Buben einen Spielzeugporsche und für die verzogenen Mädchen eine Puppenküche. In der Schule waren diese Kinder auch sehr böse, weil sie den anderen Kindern immer die Einsen und Zweien weggenommen haben und für die dann keine mehr da waren, wo doch jedes Kind den gleichen Respekt verdient hat. 

Jeden Monat, wenn der schlimme Ölkonzern, für den der böse Mann Schergendienste in der Steuervermeidungsabteilung verrichtete, ihm sein Gehalt auszahlte, zwackte er, geizig wie er war, einen Teil davon ab, um es zu einem großen Tresorhaus zu bringen, wo er es für Wucherzinsen von 0,5 Prozent verlieh und so arme überschuldete Einwandernde in den Ruin trieb. 

Eigentlich wollte der Zinsgeier noch viel mehr Zinsen und er hatte die Unverfrorenheit zu behaupten, dass eigentlich die Inflation schon viel höher sei als die Zinsen, auf die er Steuern entrichte und dass der Staat und die wohlwollende Engelsgleiche ZauberBank (EZB) ihm Unrecht täten und ihn enteigneten, wo doch jeder weiß, dass in den heiligen Hallen dieser guten Könige am Wohle aller gearbeitet wird und Tag und Nacht die Helden von der Schwafelrunde von dort aus losziehen, um die böse Klimaschlange abzuwehren und dafür zu sorgen, dass auch morgen die Sonne noch über unserem grünen Auenland aufgeht. 

So ging es viele Jahre lang und niemand hatte bemerkt, dass der böse Mann einen Ausweg gefunden hatte, der ihn davor bewahrte, seinen gerechten Anteil daran zu leisten, die Klimaschlange zu besiegen, denn er hatte von bösen Zwergen, Gnomen aus dem Bergenland, den Rat bekommen, das schimmernde schwere Metall zu kaufen, welches man Gold nannte. Das hortete er und hortete er, und es kam ein Tag, wo die Herren der bedruckten Zettel in große Schwierigkeiten gerieten. Die Gnomen sagten zu ihm: Siehst du, genauso wie wir es vorausgesagt haben, denn die böse Klimaschlange hatte ihnen die Fähigkeit verliehen, auf unfaire Weise in die Zukunft zu sehen, auch wenn sie darauf bestanden, dass ihnen das ihr Verstand gesagt hätte, aber so kann es eben nicht gewesen sein, weil wir ja wissen, dass Verstand, Wissen und Können nur im Zaubereiministerium der Kinderbuchschreiber und im Turm der Weisen der Engelsgleichen ZauberBank vorhanden sind. 

Aber als die Herren der bunten Zettel schon am Ertrinken waren, schritt der Kinderbuchschreiber ein, zog sich sein regenbogenfarbenes Einhornkostüm mit schimmerndem Umhang an und verkündete den mächtigsten seiner Zaubersprüche: „Ich befürchte keine neue Finanz- und Bankenkrise!“

Und so kam es, dass die bösen Spießer ganz blamiert dastanden, weil sie ihre Zauberzettel von der Spaßkasse abgeholt hatten und alle lachend mit dem Finger auf sie zeigten. Der böse Mann nahm darauf seine Zauberzettel, tauschte alles in das schwere gelbe Giftmetall und noch bevor der Einhorn-gehörnte Kinderbuchautor es verbieten konnte, schaffte er alles in die Sieben Berge, die auch als Geizschweiz bekannt sind, zu den sieben gierigen Gnomen, wo es angeblich immer noch so sein soll, dass man behaupten darf, die Klimaschlange existiere gar nicht und das sei alles eine Erfindung grüner Hexen und fanatisch dreinblickender Selbstgeißler. Dort muss die ganze böse Nazi-Familie jetzt darben und in der Schule haben sie uns gesagt, dass es dort noch nicht mal Moos gibt, mit dem man sich die Insektenreste vom Hintern abputzen kann. 

So bekommt jeder seine gerechte Strafe. Alles wird gut. 

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2 Kommentare. Leave new

  • Nordlicht
    2. Mai 2023 23:45

    Ach, leider sind die Schwyzer Politiker ebenso von Typen wie dem Kinderbuchautoren vergrünt.
    Und wenn der Große Gute Onkel aus der Neuen Welt es will, nimmt er das eingesparte Gold denen einfach weg, die ihm nicht willfährig sind.

    Antworten
  • “In der Schule waren diese Kinder auch sehr böse, weil sie den anderen Kindern immer die Einsen und Zweien weggenommen haben und für die dann keine mehr da waren, wo doch jedes Kind den gleichen Respekt verdient hat.”
    So true.

    Antworten

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