Habt Ihr auch die Schlagzeilen gesehen? – „Erstes Land der Welt verbietet Verbrenner komplett!” Ah, der Fortschritt! Habt Ihr gedacht? – Ach was! Worum geht es?
Äthiopien, eins der ärmsten Shitholes dieser Erde (weswegen Shithole: bitte warten!), vollzieht als erstes die Abschaffung von Autos mit Verbrennungsmotoren. Sehr simpel: Über ein Importverbot. Da sie selbst keine Autos bauen, ist es de facto ein Zwang zu Elektroautos.
Hm.
In Äthiopien? Haben die soviel Strom?
Nun, ja, theoretisch schon. Zumindest geplant!
Sonnenenergie? Wind?
Nope. Wasserkraft.
Dass diese Projekte am Nil hochumstritten sind und die Folgen (fehlendes Wasser am Unterlauf, Versandung, Versalzung) unter Umständen Millionen Menschen in den Hunger zwingen können: Geschenkt. Es geht ja um grüne Technologie, da muss man ein paar Opfer bringen. Zur Not anderswo.
Dann war man eine Weile auf Investorensuche. Da aber Investments in Äthiopien in etwa so sicher sind wie Geld vom Balkon werfen und drauf hoffen, es käme mehr nach oben geweht als man geworfen hat, war irgendwie niemand dazu bereit. Selbst die Chinesen nicht, die den Finger bei der Stromproduktion draufhaben.
Also, man rechnet (in Zukunft) mit über 45.000 MWh Stromproduktion. Da eh nur ein paar Leute Autos besitzen und da die knappe Staatskohle nicht auch noch in Spritimporte fließen soll (übrigens: Hier ist der erste Hinweis auf die höchstkorrupte Regierung und Oberschicht versteckt!) eben Elektroautos!
Jetzt wird es allerdings ein bisschen blöd: Denn bisher sind erst ungefähr zehn Prozent der geplanten Stromproduktion auch verfügbar. Ergibt im Schnitt pro Kopf und Jahr rund 79 KWh verfügbar.
Für jeden Äthiopier.
Also etwa eine Akkufüllung eines mittleren E-Auto-Akkus.
Bei Spiegel Online weiß man dazu „Billigen Strom hat das Land im Überfluss.“ – Freunde! Ja, geplant! Die Situation in der Realität: „Laut Weltbank hatten im Jahr 2020 nur 52 Prozent der äthiopischen Bevölkerung Zugang zu Elektrizität, auf dem Land sogar nur 39 Prozent. Selbst in der Hauptstadt gibt es wegen schwacher Verteilnetze häufig Stromausfälle.“
Klingt sinnvoll, da auf Elektromobilität zu setzen …
Bevor Ihr Euch jetzt fragt, wie das zusammenpasst, die Lösung ist einfach! Die Lösung heißt: Elite. Denn auch bisher konnte sich nur eine winzige Elite überhaupt neue Fahrzeuge leisten. Jetzt musste aber ein Weg her, an Geld von sogenannten „dummen Ländern” (damit sind wir gemeint, die Entwickelten!) zu kommen. Also, was zieht immer? Klar, Klimaschutz, grüne Transformation!
Was bedeutet es also tatsächlich, wenn Äthiopien das erste Shithole wird weltweit, dass nur noch E-Autos zulässt?
Ah, Entschuldigung, die Erklärung für „Shithole” fehlt noch. Als „Shithole” definiere ich jedes Land, in dem sich eine winzige Gruppe, egal aus welchen Gründen, ob religiös oder durch pure Gewalt, die Macht über die große Masse sichert.
So wie zum Beispiel das vom woke-linken Mob so verehrte, nicht real existierende „Palästina” mit der Hamas.
So, nochmal: Die (winzige) äthiopische Elite hat also nach Mitteln gesucht, von den Dummen (=wir!) einen Strom an Geld zu generieren.
Dass die eigene Bevölkerung davon nichts haben wird? – He, jetzt nicht kleinlich werden!
Dass die Umwelt nichts davon hat? – He, also ehrlich, es geht um den Gott des Klimas! Also, moderner Ablasshandel, diesmal auf dem Rücken der ganz Armen.
Dass die Ägypter aus dem Dammprojekt vielleicht einen Kriegsgrund ableiten? – Was ist schon Frieden gegen den Schutz des Klimagotts!
Und unsere Presse: Ja! Es ist toll!
Quellen dazu gibt es übrigens viele. Wie auch zur Tatsache, dass Äthiopiens Premier Abiy Ahmed grade einen Palast für sich errichten lässt. Zehn Milliarden US-Dollar. Schließlich braucht man Platz, der Friedensnobelpreis nimmt Stellfläche ein und man braucht auch ein paar Gästezimmer, touristisch erschlossen ist Äthiopien ja nun eher nicht.
Allerdings verstehe ich nun auch den Grund für den gigantischen Neubau des Kanzleramts in Berlin. Wer will schon kleiner bauen als seine Freunde in Afrika es tun …
Quellen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/verkehrswende-aethiopien-100.html