November 2021. Weltweit läuft die COVID-Impfkampagne auf Hochtouren, nur nicht in Deutschland. Schon seit dem Sommer klagen Politik und Mainstream-Medien über die zunehmende Impfmüdigkeit der Bevölkerung, das Bundesgesundheitsministerium hat sogar schon Radio- und Plakatwerbung gestartet, sei doch die Impfung die einzige Möglichkeit die Pandemie zu überwinden. Die Regierung Merkel hat sich daher auf ihrer Maßnahmen-Geisterfahrt für das Modell Pandemie der Geimpften entschieden, ermuntert vor Ansteckung und Weitergabe ungeschützte Geimpfte zum normalen Leben zurückzukehren, während sie Ungeimpften Eintritt, Ausgang und z.T. sogar Arbeit verbietet. Bürger werden per QR-Code segregiert und Impfgegner im Staatsfernsehen täglich aufs Übelste beschimpft.
Die erwartbare Folge ist ein rasanter Anstieg von Infektionen und Opfern:
Nicht wenige Bürger halten diese Zeit für die dunkelste in Deutschland seit 1945. Der Winter 2021/2022 eskalierte bis hin zu Ausgangssperren für Ungeimpfte ab 21 Uhr. Da die völlig verfehlte Maßnahmenpolitik keinerlei Wirkung zeigte, im Gegenteil sogar kontraproduktiv war, schlugen einige verzweifelte Politiker und Journalisten nur noch um so wilder um sich, und forcierten – entgegen aller Wissenschaft – die Debatte um eine allgemeine Impfpflicht. Die Situation schien ausweglos.
Variante der Besorgnis
Die ungebremste Infektionswelle konnte irgendwann mal nicht mehr nur den Ungeimpften angelastet werden. Spätestens nach der Aufdeckung des amtlichen Betrugs mit der Ungeimpften-Inzidenz wurden nun zunehmend Impfdurchbrüche verantwortlich gemacht, was allerdings nur im geschlossenen Paralleluniversum deutscher Corona-Politik einen Sinn machte. Denn Pfizer selbst hatte gar nie geprüft, ob die BioNTech-Spritze überhaupt Ansteckung und Weitergabe verhindert. Es war stets nur von Impfeffektivität gegen Hospitalisierung die Rede gewesen.
Die Furcht vor einer Immunflucht-Variante (gemeint war natürlich nur die Immunität durch Impfung) war dementsprechend groß. Jede neu entdeckte Variante wurde entsprechend argwöhnisch betrachtet. So auch B.1.1.529, zum ersten Mal sequenziert am 9. November 2021 in Südafrika. Am 24. November vergab die WHO die Einstufung Variant Under Monitoring, schon zwei Tage später wurde hochgestuft auf Variant Of Concern. Nun war auch Christian Drosten über die mittlerweile „Omikron” getaufte Variante ziemlich besorgt.
Entdeckt worden war Omikron erstmals von der südafrikanischen Hausärztin Dr. Angelique Coetzee, die in ihrer Praxis eine Häufung untypischer, mild verlaufender Atemwegserkrankungen feststellte. Obwohl das typische COVID-Erkrankungsmuster fehlte, hatte sie Proben zum Sequenzieren gegeben. In den folgenden drei Wochen erhärtete sich ihre These, daß Omikron als zwar sich schnell ausbreitende, aber sehr milde SARS-CoV-2-Variante einen Wendepunkt der Pandemie darstellen könnte. Südafrika hatte zu diesem Zeitpunkt eine Impfquote von etwa 24 Prozent, was in der deutschen Wahrnehmung einerseits der Grund für die schnelle Verbreitung der neuen Variante war, diese aber andererseits gleichzeitig als Immunflucht-Variante gehandelt wurde, was offensichtlich keinen Sinn ergibt.
Ende November gab Coetzee weltweit Interviews, mit einer Aufsehen erregenden Botschaft: „Angesichts der Milde der Symptome, die wir derzeit sehen, gibt es keinen Grund zur Panik.”
In einem weiteren Interview sagt sie: „Die Belastung für unsere Krankenhäuser in dieser Region, in der wir praktizieren, ist nicht mit einem riesigen Zustrom von Covid-19-Patienten verbunden.”
Am 30. November wird die Ankunft von Omikron in Deutschland gemeldet. Die betroffene Familie fühlt sich gut. Am 2. Dezember begründet Chinas Staatschef Xi überraschend die Abkehr von der harten Lockdown-Politik: Omikron sei weniger gefährlich. Am 9. Dezember dagegen schwadronieren Drosten und der frisch vereidigte Minister Lauterbach ohne jegliche Evidenz davon, Omikron sei besonders gefährlich für Kinder. Kein Wunder, denn am nächsten Tag soll im Bundestag die sektorale Impfpflicht beschlossen werden. Der Scoop gelingt.
Am 17. Dezember liegen bereits öffentlich abrufbare Daten vor, die eine ungewöhnlich niedrige Letalität von Omikron in der schwach geimpften südafrikanischen Bevölkerung nahelegen:
Einer der Erfinder der mRNA-Technik, Dr. Robert Malone, bezeichnet am 18. Dezember Omikron als Weihnachtsgeschenk, als „Naturimpfung”, die in der Breite der Immunantwort, und ihrer Geschwindigkeit und Durchdringung der Impfkampagne überlegen sei.
Das „Impfperium” schlägt zurück
Es ist nun offensichtlich, daß die neue Variante absolut furchterregend ist – allerdings für das COVID-Narrativ, für die Impfkampagne, für Gates, die WHO, und den ganzen gigantischen weltweiten Apparat an Profiteuren der Krise. Die Antwort folgt auf dem Fuße.
Am 21. Dezember 2021, knapp einen Monat nach Dr. Coetzees Erkenntnis der relativen Ungefährlichkeit von Omikron, fordert Quarks (WDR) einen „schnellen Lockdown”. Die Modellierung wirkt unfreiwillig komisch, da der Lockdown-Effekt merkwürdig schwach dargestellt wird.
Kurz vor Silvester 2021 schafft der Expertenrat in seiner 4.Sitzung den Vollspagat von einer zwar zugestandenen relativen Milde von Omikron hin zu einer Aufforderung, sich auf jeden Fall boostern zu lassen. Am 29. Dezember wird Dr. Malone von Twitter gesperrt. Am 31. Dezember meldet Großbritannien stark gesunkene Hospitalisierungen: „Nach Angaben der britischen UKHSA vom 31. Dezember 2021 ist das Risiko einer Krankenhauseinweisung bei der Variante Omikron gegenüber Delta auf etwa ein Drittel reduziert (KI 0,30–0,37) – auf Basis von mehr als einer halben Million Fälle.”
Am 10. Januar 2022 bewertet die WHO das Gesamtrisiko als „sehr hoch”. Der STERN fiebert unterdessen von „einer Corona-Welle gigantischen Ausmaßes” in China, die selbstredend auch „für uns bedrohlich” werden könne. Am 13. Januar behauptet Lauterbach im Bundestag, nur durch Massen-Durchimpfung könne die Pandemie beendet werden, und wirbt für eine gesetzliche allgemeine COVID-19-Impfpflicht. Am 21. Januar bekräftigt die WHO ihre Einschätzung des hohen Risikos.
Am 11. Februar 2022 beklagt Dr. Coetzee, die es als einfache Vorsitzende des südafrikanischen Hausärzteverbandes gewagt hatte, der WHO zu trotzen, Einschüchterungsversuche: „Mir wurde gesagt, ich solle öffentlich nicht erklären, dass es eine milde Erkrankung sei. Ich wurde gebeten, von derartigen Äußerungen Abstand zu nehmen und zu sagen, es sei eine ernste Erkrankung. Das habe ich abgelehnt.”
Zwei Wochen später gibt Großbritannien totale Entwarnung: Am 24. Februar 2022 veröffentlichte das britische ONS Daten, nach denen das Sterberisiko bei einer Erkrankung an der Omikron-Variante bis zu einem Alter von 69 Jahren um etwa 86 Prozent, ab 70 Jahren um 55 Prozent geringer ist als bei einer Erkrankung an der Delta-Variante.
Auch in Deutschland gehen trotz vervierfachter Inzidenz (die Dunkelziffer dürfte weit darüber liegen) die Sterbezahlen auf etwa die Hälfte zurück.
Diese vollkommen unbestreitbaren Zahlen hindern Christian Drosten allerdings nicht daran, mit Hinweis auf Hongkong(!) nochmal das genaue Gegenteil zu behaupten: Omikron ist bei ungeimpften älteren Menschen nicht mild. Kein Wunder, steht doch die Abstimmung zur COVID-Impfpflicht auf der Agenda, da will er nicht tatenlos zusehen, wie die Realität zum zweiten Mal seine Pandemie zerstört.
Das Kartenhaus bricht zusammen
Doch es ist zu spät. Bereits am 18. Februar 2022 klingt Impf-Impresario Bill Gates auf der Münchner Sicherheitskonferenz sehr ernüchtert: „Sie wissen, dass leider das Virus selbst, insbesonders … Omicron, eine Art Impfstoff ist, der sowohl B-Zellen- als auch T-Zellen-Immunität erzeugt und es besser gemacht hat, in die Weltbevölkerung zu gelangen, als wir es bei Impfstoffen haben.” – und bestätigt damit den weltweit geächteten und auf sozialen Plattformen gesperrten mRNA-Pionier Robert Malone.
Mittlerweile haben sich Millionen Menschen, geimpft oder nicht, mit Omikron infiziert und die Selbsterfahrung einer ungewöhnlich milden, kurzen Grippe gemacht. Das Narrativ der tödlichen Bedrohung ist nicht mehr haltbar.
Rufe nach einem ‚Freedom Day‘ in Deutschland werden immer lauter und fordernder, zumal andere europäische Länder, wie etwa Dänemark am 1. Februar 2022, bereits alle Maßnahmen beendet hatten. Die Ampel krampft sich wenigstens zu einem „Freedom Day-chen“, immerhin fällt fast überall die Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Außer im ÖPNV, dort bleibt das Virus, im Gegensatz zu Fernverkehr und Flugreisen, weiter gefährlich. Soviel Behörden-Irrsinn muss schon sein!
Am Donnerstag, 7. April 2022, scheitert – wenn auch teilweise aus parteitaktischen Erwägungen – die allgemeine Impfpflicht im Bundestag. Die sektorale Impfpflicht wird in vielen Landkreisen und Städten nur zögerlich oder gar nicht mehr umgesetzt, und doch kommt es noch zu unverhältnismäßigen Kündigungen, die den Pflegenotstand seitdem weiter verschärft haben. Sie läuft am 31. Dezember 2022 geräuschlos aus.
Kein ernstzunehmender Epidemiologe zweifelt heute mehr an, daß nicht die Impfung, sondern Omikron durch seine breite T-Zell- und Schleimhautimmunität die SARS-CoV-2-Pandemie beendet hat. Es wird auch zukünftig noch gelegentlich im Winter auftauchen, man wird es dann wohl einfach Husten nennen, oder grippalen Infekt.
Last Man Standing
Doch einer bleibt standhaft: Am 10. Juli 2023, weit über ein Jahr nach dem faktischen Ende der Pandemie, leugnet Chistian Drosten entgegen dem wissenschaftlichen Konsens bei einem Vortrag in Frankfurt a. M. immer noch die längst erwiesene geringe Pathogenität von Omikron: „Dass die Krankheitslast bei Omikron gesunken ist, lag alleine an der Impfung. Omikron ist nicht ‚mild‘.”
Hoffentlich hat er in diesem Jahr keinen Zelturlaub geplant.
6 Kommentare. Leave new
Danke für diesen Überblick über den Corona-Wahn, der zumindest einen Teil der Verantwortlichen noch einmal benennt, ihr Handeln, ihre Propaganda, ihr Versagen und ihre Flucht aus der Zuständigkeit beleuchtet und klarstellt, wie dringlich – angesichts der Folgen – zu fordern ist, dass das Geschehen von politisch unabhängigen, wissenschaftlich vertrauenswürdigen Sachverständigen aufgearbeitet wird.
China hat nicht Ende 2021 Covid Massnahmen fuer beendet erklärt sondern am 8. Januar 2023!
Können wir Dr. Osten jetzt bitte endlich wegsperren. Fürchte, dass man diese Marionette sonst pünktlich zur nächsten „Pandemie“ aus dem Hut zaubert.
Wodarg hatte Anfang 2020 die Paralellen zur Schweinegrippe gezogen. Es waren ja die selben Akteure am Werk. Das Problem war, das die Menschen in ihrer Urteilsfindung nicht wirklich ihren Verstand benutzen. Erst läuft man stumpf der Herde hinterher, und dann gibt man sich ungern zu das man wie ein Trottel gehandelt hat. Die Bürger leiden seit 2015 unter einer Massen-Psychose. In der sie einfach nicht mehr wahr nehmen, das sie auf einem suizidalen Trip sind. Als Ungeimpfter und PCR Test Verweigerer bin ich ja kein besserer Mensch, nur frage ich mich warum um Herrgotts Willen läuft jemand so einer Marionette wie Merkel, Drosten, Lauterbach etc hinterher? Die haben doch durchgängig versagt und gelogen.
Die Pandemie ist nicht vorbei, bevor die Verantwortlichen im Kerker bei Wasser und Brot an Tuberkulose und ähnlichem verrecken oder gehängt wurden nach einem neuen Nürnberger Prozess. Und zwar alle Verantwortlichen, Helfer und Helfershelfer. Und wenn sie erst in 50 Jahren abgeholt werden, wie heute 90-Jährige Naziverbrecher. Jeder Einzelne, auch die Mengeles der Neu´zeit müssen gebüßt haben am Ende. Ich denke das geht noch sehr lange, denn ich sehe keine Einsicht, kein Schuldbekenntnis…
Am 25. Juli 2023 hörte ich jemanden telefonieren (beruflich), der sagte: „Dafür brauchst du einen aktuellen Corona-Test.“
Kein Witz.