Ein Wort zu den Bauernprotesten

Ein Wort zu den Bauernprotesten, die sich letztlich gegen das Versinken im kollektivistischen Sumpf der großen transformatorischen Pläne stemmen. 

Denn wie kein anderer steht der Bauer sichtbar für die Leistungsbegabung des Einzelnen und für die Verantwortungsethik des Individuums, das Kettenglied bildend zwischen erdhaftem Sein und geistig-seelischer Existenz. Wie kein anderer ist er damit auch ins Visier der kollektivistischen Utopisten geraten, die ihn seit Jahren mit existenzbedrohenden Vorgaben und Einengungen überziehen. 

Und genau darum geht es den großen Transformatoren: die Kette und den Kraftschluss zwischen unserer biologischen Herkunft und unserem geistigen Individualismus abreißen zu lassen. Haben sie erst Land und Boden unter Kontrolle, dann öffnet sich dem kollektivistischen Ungeist der ganze infame Kosmos, den sie zur vermeintlichen Weltenrettung ansteuern, dann erst werden sie wirklich zu Beherrschern der Welt, um sie einteilen zu können in gut und böse, um je nach behauptetem Wert entsprechenden Zugang zu Nahrung zu gewähren. 

Die Bauern spüren das Unheil kommen, ohne es umfänglich zu benennen. Bevor es uns allen an den individuellen Kragen geht, haben sie mit feiner Witterung schon das ganze Ausmaß der Drangsalierungen begriffen. Ihre Proteste richten sich darum beileibe nicht nur gegen einzelne Maßnahmen, sondern gegen die transformatorischen Maßnahmen insgesamt, gegen den Verlust der freien, selbstbestimmten Ordnung, den sie am eigenen Leib und Land früher und eindringlicher erfahren als das Heer ihrer allmählich erst stutzenden, immer noch aber zögernden, lediglich hinterfragenden Mitbürger. 

Möge ihrem Protest Erfolg beschieden und es nicht zu spät sein für eine friedliche Abwendung vom kollektivistischen Ungeist!

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