Männer sind so der klassische Gamer-Typ. Der, der praktisch seine gesamte Wirkmächtigkeit in der Welt eigentlich in die Tonne tritt, um sein halbes Leben in einem digitalen Raum zu verbringen. Sebastian Ostritsch im Gespräch über Computerspiele mit David Boos:
Aus konservativer Sicht ist es wertvoll, eine positive Einflussnahme auf diese kulturelle Ausdrucksform des Spielens zu nehmen. Dass man versucht, die Verbindung zur Realität wieder zu stärken.
Der Reiz von Computerspielen ist die Erfahrung der Steigerung der eigenen Wirkmächtigkeit zusammen mit der Figur, die man steuert. Wenn das zusammentrifft mit dem Verlust der realen Wirkmächtigkeit, dann entsteht eine Art falscher Eskapismus.
Es ist unklug, Spiele für kindisches Zeug zu erklären und sagen: Wir brauchen nur den Ernst der Wirklichkeit. Das entspricht auch nicht der menschlichen Natur. Sagt Sebastian Ostritsch im freien Gespräch mit David Boos: