Strategien der USA

Der Westen hat dieses Verbrechen mit verursacht, das Motiv geliefert und ist geostrategisch in hohem Maße mitschuldig am Krieg in der Ukraine. Sagt Heinz Theisen, zu Gast bei David Boos.

Der völlig überhastete Rückzug aus Afghanistan vor 2 Jahren war ein absolutes Disaster und zeigte tatsächlich ein Imperium auf dem Rückzug.

Das Besondere am amerikanischen Imperialismus ist, dass sie nicht mehr wie früher vor allem grosse Landmassen beherrschen wollen, sondern sie wollen, deshalb haben sie eine so große Marinemacht, an jedem Ort der Welt Macht demonstrieren können, und zwar so, dass sie ihre Interessen zur Not auch militärisch durchsetzen können, also ein Imperium zur See, wenn man so will.

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  • Nordlicht
    11. Mai 2023 23:36

    In dem Buch “Tomorrow the World” von Stephen Wertheim (2020, Harvard Press) wird ziemlich die Geburtsstunde der Entscheidung beschrieben, daß die USA auf allen Kontinenten präsent sein und überall überlegen sein müsse. Das war 1941, und der Grund dafür, daß die USA nicht etwa nur – wie Monroe noch festgelegt hatte – in gesamten amerikanischen Kontinent beherrschen müsse, sondern auch die “gegenüber lieegenden Ufer im Westen und im Osten” plus Marine-Dominanz auf dem Atlantik und den Pazifik, war ökonomischer Art.

    Nord- und Südamerika allein wäre als Markt zu klein, um den Wohlstand der 30er Jahr aufrecht erhalten zu können. Die Kapazitäten der US-Industrie waren nach WKI so groß geworden, daß die europäischen und asoatischen Märkte erforderlich seien. Die Idee der Isolationisten, Europa den Europäern zu überlassen (- was noch 1941/42 die reale Möglichkeit eingeschlossen hätte, daß die Achsenmächte auch Großbritannien besiegt hätten und die damals beherrschende britische Flotte damit den interntionalen Handl nicht mehr hätte garantieren können.- Ähnliches galt für das expandierende Japan.

    Daß die USA extrem aufrüsteten und die Wehrpflicht einführten, diente nach dieser Analyse dem Ziel, die globalen Märkte für die US-Produkte zu sichern. Im Grunde sehe ich den US-Besessenheit zur globalen militärischen Doninanz imemr noch in diesem ökonomischen Motiv. “Es kann nur einen geben” ist dazu auch ein emotionale Motivation, die in den USA gilt. Entweder man ist die Nr. 1 oder man ist nichts. Daß europäische Politiker gerne von einer multiporalen Welt sprechen, ist Augenwischerei. Die USA will die einzige Weltmacht sein.

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