Klimakleber gegen Menschen

Straßen blockierende Klimakleber von der „Letzten Generation“ sind der neueste Stein, den man arbeitenden Menschen in den Weg legt. Die Anhänger dieses Kults blockieren Straßen, beschmieren Gemälde und verdrecken Gebäude.

Im Fall vom Vandalismus zahlt meist die Versicherung. Das wird zwar auf alle Versicherten umgelegt, ist aber verkraftbar. Aber wer entschädigt die arbeitende Bevölkerung? Nicht genug, dass sie bis zur Hälfte des Jahres arbeiten, ohne Geld zu bekommen, weil das alles nämlich ans Finanzamt fließt. Jetzt müssen sie auch noch stundenlang im Stau stehen und werden von allen Seiten gewarnt, sie dürften die Klimakleber nicht selbstständig von der Straße entfernen.

Das sei Aufgabe der Polizei. Dumm nur, dass die meist nur daneben steht und nichts tut, wie hier bewundert werden kann. Das überrascht nur auf den ersten Blick. Schließlich war es auch die Polizei, die Greta Thunbergs Verhaftung inszeniert hat, wie hier nochmal bestaunt werden kann. Einen Tag später saß Frau Thunberg beim WEF und hat uns vor der Klimakrise gewarnt.

Das Problem ist die Selbstverständlichkeit, mit der dieses Land sich von Bälgern auf der Nase herumtanzen lässt. Es scheint in Vergessen geraten zu sein, aber Wohlstand fällt nicht vom Himmel. Er wird erarbeitet. Nicht vom Staat oder von Politikern, sondern von Menschen, die morgens aufstehen und an etwas arbeiten, wofür andere Menschen freiwillig Geld ausgeben.

Statt diesen Menschen dafür zu danken, dass sie allen Widrigkeiten zum Trotz trotzdem noch tun, was sich immer weniger lohnt, erlauben wir es einer selbstgerechten Bande von Klimagören, sich mit Ansage auf die Straße zu kleben.

Allzu oft herrscht der Irrglaube vor, dass die schrillen und selbstgerechten Klimakleber eine Art edler Kreuzritter seien, die nur an das höhere Wohl glauben und für die gute Sache kämpfen. Richtiger wäre, sie als die egoistischen und arroganten Fanatiker und Tyrannen zu sehen, die sie sind.

Der Kern der Heuchelei besteht darin, für sich selbst Rechte zu beanspruchen, die man anderen verweigern würde.

  • Sie fliegen nach Bali und nennen es Privatsache, aber unser Diesel ist keine Privatsache.
  • Sie hetzen gegen CO2, aber schließen AKW.
  • Sie lassen Tausende Menschen im Stau stehen, damit sie ihre fünf Minuten Applaus von Klaus Kleber bekommen.
  • Sie nehmen durch Blockaden von Rettungswagen in Kauf, dass Menschen sterben, aber wollen uns angeblich vor dem Klimatod bewahren.
  • SUV-Fahrer und Klimaleugner sind Egoisten, aber was ist egoistischer als sich auf eine Straße zu kleben und Tausende Autofahrer zu stundenlangen Staus zu zwingen?

Wie andere, die nach einer Sonderbehandlung streben, behaupten auch die grünen Fanatiker, für andere zu sprechen – für „zukünftige Generationen”. Aber das ist nur der Versuch, einem Diskurs zu entgehen. Argumente haben sie nämlich keine. Dafür aber andere Mittel.

Unscharfe Worte und apokalyptische Visionen gehören zu ihrem liebsten Handwerkszeug. Das Klima sei aus den Fugen geraten. Was soll das überhaupt bedeuten? Das einzige, was aus den Fugen geraten ist, sind wir, wenn wir uns von halbstarken Gören die Heizung verbieten, den Strom verteuern und die Freiheit nehmen lassen.

Was manche als Idealismus bezeichnen, könnte man eher als Selbstbeweihräucherung bezeichnen. Was könnte vermessener sein, als die gottähnliche Rolle übernehmen zu wollen, das Klima in 20 Jahren zu kontrollieren? Wer hat die grünen Fanatiker auserkoren, Gott zu spielen? Ich nicht.

Wendet man sich einmal von der Propaganda ab und schaut man sich nüchtern die Zahlen an, erkennt man eine gute Entwicklung. Auch wenn es in der Flut apokalyptischer Horrorprognosen niemals erwähnt wird: Es sterben weniger Menschen denn je an Naturkatastrophen. 99 Prozent Reduktion seit 1930, um genau zu sein.

 

Quelle: Wall Street Journal

Natürlich gibt es echte Probleme, zum Beispiel Umweltverschmutzung.

80 Prozent des Plastiks in Weltmeeren stammt aus Asien. Wer sich wirklich um die Natur sorgt, der hilft asiatischen Ländern, eine anständige Müllversorgung aufzubauen. Entweder durch Hinfliegen und anpacken oder mit Spenden. Wer genug Zeit und Geld hat, sich an einem Arbeitstag auf die Straße zu kleben, kann sich auch eine Spende leisten.

Quelle: ourworldindata.org

Für all das braucht es aber keinen Staat. Keine Verbote, keine Quoten, keine Regulierungen, keine Steuern oder Ministerien. Jeder kann das selbst tun.

Doch der Kampf gegen CO2 ist leider nur ein trojanisches Pferd. Was die Letzte Generation wirklich will, ist, dass auch künftige Generationen von Fanatikern in der Lage sind, künftige Generationen normaler Menschen mit ihren Psychosen zu tyrannisieren.

Niemand hat was gegen Naturschutz. Aber eine Bewegung, deren Strategien alle auf Angst beruhen und deren sämtliche Mittel beinhalten, anderen Menschen das Leben schwer zu machen, ist und bleibt ein Kult, auch wenn die Medien alles daran setzen, uns diese Tatsache zu verschweigen.

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1 Kommentar. Leave new

  • Jukie Kneer
    6. Mai 2023 9:14

    Wenn CO2 so gefährlich wäre und China,z.Z. etwa das 14fache von D, Tendez steigend, pro Jahr freisetzen darf bis 2030 – was hilft dann hier eine Einsparung?
    Mit(Um)weltschutz ja bitte, Klimaschutz ist nur Geldumverteilung

    Antworten

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